Bürgerhain

Neuestes „Kind“ des „Grünen Kreises“ ist der 2010 ins Leben gerufene „Bürgerhain“. Eines der dienstältesten Vorstandsmitglieder des Grünen Kreises, Ursula Sturmheit-Hübner, hatte die Idee, einen „Erinnerungs-Wald“ zu schaffen, in dem Bürger die Möglichkeit bekommen sollten, private Gedenktage durch das Pflanzen eines Baumes für die Nachwelt festzuhalten und damit auch der Begrünung der Stadt und dem Umweltschutz zu dienen.


Die Seestadt Bremerhaven stellte dem „Grünen Kreis“ kostenlos eine große Wiese in der Gemarkung Schiffdorferdamm zur Verfügung, auf der seit 2010 unter Mitwirkung des Gartenbauamtes im Frühherbst Bürger in einer kleinen Feierstunde Bäume für besondere familiäre Ereignisse – Heirat, Geburt eines Kindes - pflanzen konnten, aber auch Erinnerungs-Bäume für Verstorbene. Die Aktion wurde von der Bevölkerung sehr gut angenommen.

Baumpflanzung im Schnee

Der allererste Baum, eine kleine Eiche, wurde noch vor der offiziellen Eröffnung Anfang November 2010 vom frisch verheirateten Ehepaar Jürgen und Manuela Schäfer als „Hochzeitsgeschenk“ gepflanzt – beide ganz formvollendet mit langem weißem Brautkleid und schwarzem Anzug bekleidet.

Etwa 150 gespendete Bäume waren es bis zum Jahre 2017. Aufgrund des feuchten Untergrundes und aus ökologischen Erwägungen heraus waren für den „Bürgerhain“ jedoch nur die nachstehenden Baumarten erlaubt: Bergahorn und Eschenahorn, Schwarzerle, Hainbuche, Pappel, Sumpfeiche, Stieleiche und Sommereiche, Weiß- oder Silberweide sowie Feldulme.

Die zugeteilte Fläche ist seit dem Jahre 2017 voll gepflanzt, jedoch hat sich die Seestadt bereiterklärt, anderes Gelände zur Verfügung zu stellen, so dass auch in Zukunft Erinnerungs-bäume in einem „Bürgerhain“ (II.) gepflanzt werden können. Vorgesehen ist dafür ein Areal im Gebiet „Neue Aue“.

Der Vorstand des „Grünen Kreises“ im Jahre 2014:


Mitgliederstand per August 2014: 93 natürliche Personen und 12 Vereine.