24.05.2018

Presseerklärung des Grünen Kreises Bremerhaven
24.05.2018

Standort der Lale-Andersen-Laterne muss dringend aufgebessert werden.

Dies fordert der Grüne Kreis Bremerhaven anlässlich der Premiere eines Stückes über Bremerhavens berühmteste Künstlerin Lale Andersen im „Piccolo-Theatro“ am 26. Mai 2018.
Verfehlen kann man das Lale-Andersen-Denkmal auf der Insel Langeoog kaum, denn der Standort dort ist besonders gestaltet. Die Laterne und die Gedenktafel hingegen, die an die in Bremerhaven 1905 in unserer Stadt in der Lutherstraße geborene berühmte weltbekannte Sängerin erinnern soll, werden tagtäglich von unzähligen Passanten völlig unbeachtet.
Deshalb fordert der Grüne Kreis Bremerhaven, der sich seit seiner Gründung in 1959 auch immer für ein schöneres Bremerhaven eingesetzt hat, dringend eine Standort-Aufwertung in der Hafenstraße /Ecke Lutherstraße.
„Inmitten von mehreren Straßen- und Verkehrsschildern, vor der Laterne geparkten Autos, dazu noch bei oft dort abgestellten Müllbehältern führen Laterne und Tafel ein tristes Dasein“. Kein Wunder, dass beides bei den Passanten nicht auf Aufmerksamkeit stößt, noch überhaupt Touristen an diesen Platz zieht“, so das Fazit des Grünen Kreises. Er fordert deshalb die Stadtverordnetenversammlung und den Magistrat trotz schwieriger Haushaltslage auf, das Umfeld des Laternenstandorts zu verbessern und neu zu gestalten. Das kann u. a. durch eine andere Pflasterung und durch entsprechende Begrünung erfolgen.
Außerdem regt der „Grüne Kreis“ an, den Einmündungsbereich der Lutherstraße zu verändern, um den Platz noch weiter aufzuwerten. Die ganz wenig befahrende Lutherstraße sollte an dieser Stelle als Sackgasse enden, zumal man aus der Straße selbst nur noch rechts in die Hafenstraße fahren kann und von der Hafenstraße wegen der Einbahnstraßen-Anordnung schon jetzt nicht in die Lutherstraße hineinfahren darf. Bei einer solchen Lösung können dann sogar noch einige Verkehrsschilder entfernt werden.
Wilfried Töpfer, 1. Vorsitzender des Grünen Kreises Bremerhaven: „Lale Andersen muss endlich in ihrer Geburtsstadt die gleiche Bedeutung bekommen wie auf Langeoog, wo sie 1972 beerdigt worden ist.“
Dem Grünen Kreis ist bekannt, dass es schon kurz nach dem vor einigen Jahren erfolgten Umzug der Laterne vom Theaterplatz in die Hafenstraße in mehreren NZ-Leserbriefen Verbesserungsvorschläge sowie Anregungen an die Stadtverwaltung gab, den jetzigen Standort aufzuwerten. „Insofern ist der Vorstoß des Grünen Kreises noch einmal ein Versuch, unsere frühere Prominente und Weltberühmtheit besser darzustellen“, so abschließend die 2. Vorsitzende Barbara Sandmann.
Auch sollte die Info-Tafel in der Nähe der Laterne und nicht an einem Parkautomaten angebracht werden.
Alternativ könnte auch darüber nachgedacht werden, Laterne und Informationstafel unmittelbar vor dem Geburtshaus in der Lutherstraße Nr. 3 aufzustellen. Auch in diesem Fall müsste man den Standort vor dem Haus erheblich aufwerten.